Woche 16 - genau oder ungenau ?

Hier gibt es anscheinend ein Problem.
Es zu begreifen, zu akzeptieren kann etwas Zeit benötigen.

Sorgfalt in der Ausführung der Übung sollte uns leiten.
In der Vorstellung muß die Übung genau ausgeführt werden.

Kranke und in der Beweglichkeit eingeschränkte werden sie
nur ungenau ausführen können. Sie tun es, so gut es geht.

Da die Vorstellung aber genau ist, wird „Qi“ die Beweglichkeit
verbessern und die Ausführung wird genauer werden.

Macht ein Anfänger die Übung in der Vorstellung genau,
wird sie durch regelmäßiges Üben genauer werden.

Am Anfang ist die Ausführung also ungenau.

Regelmäßiges Üben verändert die Bewegungen.
Man merkt, wo es nicht glatt läuft. Man sucht die Lösung,
verändert die Bewegung, findet die Lösung oder sucht weiter.

Der Lehrer führt die Bewegung nochmals vor,
man erkennt Fehler, korrigiert den Bewegungsablauf.

Es kann sein:
Der Lehrer übt schon sehr lange, kann die Bewegung sehr gut.
Die Bewegungen sind klein geworden, man erkennt nur wenig.
Nicht jeder Lehrer kann die Bewegung in Anfängerform vorführen.

Da kann das Basisbuch von Dr. Pang Ming helfen.
Alle Bewegungen der Stufe 1 und 2 werden genau beschrieben.

Also in der Vorstellung muß die Übung immer genau sein !

Hier kam ich nicht weiter, nachmachen half nicht weiter,
Ich unterbrach das Üben und suchte nach einer Lösung.

Was ist wirklich wichtig ? - Für mich war die Lösung wie folgt:

Die genaue Vorstellung der Übung im Geist platzieren,
Große, weite Bewegungen, um den Körper für den „Qi-Fluß“
zu öffnen,

Mit dem erweiterten Wissen startete ich regelmäßiges Üben neu.

Weitere Fortschritte führen dazu, daß „Qi“ fließt und übernimmt.
Wenn „Qi“ die Ausführung beeinflußt, also „übernimmt“,
macht man weitere Fortschritte - die Bewegung verändert sich.

Die Bewegung wird ungenau, das Ziel ist erreicht - „Qi“ fließt.
Alle Bewegungen dienen dazu „Qi“ fließen zu lassen.